Tabellarisch
zusammengestellt von Klaus Barthelmess
Forschungsprojekt
Walfang, Köln
Vorgeschichte |
Wirtschaftsgeographische Faktoren: Kein regelmäßiges Vorkommen von Großwalen im Inshore-Bereich deutscher Küsten Proteinbedarf kann großteils landseitig gedeckt werden Keine Ausprägung einer Walnutzungskultur |
2. – 3. Jhrt. |
Schweinswalknochen in bronzezeitlichen Siedlungsabfällen im Unterwesergebiet |
9. – 11. Jhrt. |
Walknochenreste, u.a. vom Pottwal, in Siedlungsabfällen von Haithabu, Schleimündung, Ostsee. Möglicherweise skandinavische „Importe“. |
ca. 1250-1257 |
Serienstrandungen von erratischen (verirrten) Pottwalen in Friesland. Die Kadaver werden genutzt. |
1258/60 |
Albertus Magnus beschreibt vom Hörensagen eine Großwal-Fangmethode der Friesen mit Elementen baskischer und skandinavischer Walfangtechnologie. Möglicherweise zweifelhaft. |
16. Jhrt. |
Faktoren: Bevölkerungswachstum, Verstädterung, verbesserte hygienische Standards verstärkte Nachfrage nach Ölen: billige Seetieröle (Wale, Robben, Fische) für technische Zwecke (Seifensiederei, Beleuchtung, Gerberei) setzen teure Saatöle für menschliche Ernährung frei. Das stimuliert die überseeische Expansion des baskischen Küstenwalfangs (ca. 1535 – 1615: nach Kanada, Brasilien, Nordnorwegen, Island, Arktis) 1570er / 1590er erste Initiativen für englische und niederländische Arktiswalfang-Unternehmungen Wirtschaftsform: Kapitalunternehmungen (keine Subsistenzversorgung) |
1611 - 1615 |
Beginn englischen, niederländischen, baskischen & dänischen Arktiswalfangs um Spitzbergen |
ab 1612 |
Norddeutsche Arbeitsmigranten im niederländischen Arktiswalfang (z.B. 1615 David Hesler aus Hamburg als Harpunier auf einem Amsterdamer Schiff) |
1643 |
Emder und Hamburger Reeder nehmen Arktiswalfang auf. |
1653-1872 |
Reeder aus gut zwei Dutzend deutscher Seestädte wagen in den nächsten zwei Jahrhunderten die Teilnahme am Arktiswalfang. Fangschiffe aus den deutschen Partikularstaaten machen zeitweilig zwischen einem Fünftel und einem Drittel der europäischen Arktiswalfangflotte aus. Insgesamt etwa 9.700 arktische Fangfahrten aus deutschen Seestädten. |
1719 |
Niederländische und norddeutsche Fangschiffe eröffnen einen neuen arktischen Walfanggrund zwischen Grönland und Amerika, die Davisstraße. |
18. Jhrt. |
Aufkommen und Expansion des auf Hoher See betriebenen Walfangs, der auf eine bislang selten erbeutete, weil vorwiegend im Offshore-Bereich der nicht-polaren Zonen lebende Walart abzielt, den Pottwal. Kolonial-amerikanische Kapitalunternehmungen beginnen und dominieren diesen Fangbetrieb, die sogenannte „Südseefischerei“ auf Wale. In manchen Seegebieten konzentriert man sich nicht auf den Pottwalfang, sondern auf den Glattwalfang mit einer anderen „Produktpalette“. |
1712-1925 |
In gut zwei Jahrhunderten finden rund 17.000 dieser „Südsee“-Walfangreisen satt, davon ca. 14.000 amerikanische und nur etwa 60 deutsche. |
1836-1869 |
Norddeutsche, vor allem Bremer (44 von 60 Fangreisen), Reedereien nehmen am atlantischen und pazifischen Hochseewalfang, der sogenannten „Südseefischerei“ teil. Es besteht indessen kaum ein deutscher Markt für Pottwalprodukte, weshalb diese meist ins Ausland verkauft und vorwiegend Bartenwalprodukte aus dem Südseewalfang angelandet werden. Der Volksschriftsteller Friedrich Gerstäcker fährt 1850/51 als Passagier auf einem Bremer Walfangschiff und publiziert darüber eine Anzahl Schriften. |
1849-1869 |
Ausländische, darunter norddeutsche, Konkurrenz der amerikanischen Hochseewalfänger zieht sich aus dem Geschäft zurück. |
1820er – 1870er |
Imperialismus (Entdeckungspolitik, Kolonialwirtschaft, Flottenrüstung) geopolitisch motivierte Walfang-Initiativen (von Nicht-Kaufleuten) weltweit durchweg erfolglos. Im Deutschen Bund Walfang-Initiative u.a. im Vormärz (1847/48), im Hinblick auf eine deutsche Bundesflotte. In Bund/Reich Walfang-Initiative im Zusammenhang mit deutscher Polarforschung 1866 – 1872. |
1863-1873 |
Der südnorwegische Unternehmer Svend Foyn (1809-1894) experimentiert mit verschiedenen technologischen Elementen und kombiniert sie zu einer neuen Fangmethode, mit der erstmals Furchenwale systematisch erbeutet werden können. |
1869 |
Der sächsische Agrarchemiker Emil Meinert installiert auf Svend Foyns Walfangstation Abdeckereitechnik zur Walverarbeitung. |
1872/73 |
Der sächsische Agrarchemiker versucht zusammen mit einer Hamburger Reederei, Foyns Walfangmethode zu kopieren, was das norwegisch-schwedische Parlament durch Patentschutz und Monopolerteilung abwehrt. In der zehnjährigen Schutzzeit vervollkommnet Foyn seine Walfangmethode, deren Grundlagen sich bis heute bewährt haben. |
15. Juli 1892 |
Kaiser Wilhelm II. erlebt vor Tromsø auf dem norwegischen Walfangdampfer Duncan Grey den Fang eines Seiwals. Die Bildberichte darüber popularisieren das Walfangthema im Deutschen Reich. |
1892 / 1893 |
Die erste moderne deutsche Walfanggesellschaft wird in Mülheim an der Ruhr gegründet mit namhaften Ruhrindustriellen (Stinnes, Haniel, Poensgen, u.a.) im Vorstand. Geschäftziele: Walfang, arktischer Kohlenbergbau und Polartourismus. Sie gibt in Norwegen einen Walfangdampfer in Auftrag, der erstmals mit einer Dreifachexpanionsmaschine ausgestattet ist (Stapellauf November 1892). Der Lübecker Fangdampfer namens Glückauf erlegt im Sommer 1893 etwa 17 Wale, die zum Teil an eine norwegische Walfangstation verkauft werden. Das Unternehmen wird ein Fehlschlag, stellt den Walfang ein und geht in Liquidation. |
1894-1907 |
Der Deutsche Seefischerei-Verein, offiziell ein rein fischereipolitischer und fischereiwissenschaftlicher Interessensverband, der jedoch – wie erst kürzlich bekannt wurde – als Tarnorganisation für kolonialpolitische Geheimpläne der Reichsregierung diente, fördert Initiativen für deutsche Walfangversuche in verschiedenen Seegebieten des Pazifiks und Atlantiks. Es kommen indessen nur wenige zustande. |
Juni / Juli 1899 |
Der deutsche Forschungswalfangdampfer Elma, bereedert vom Deutschen Seefischerei-Verein, erbeutet vor der arktischen Bäreninsel sechs Wale. |
Mai 1902 |
Reichsforschungsdampfer Poseidon läuft vom Stapel. Das Fischereiforschungsschiff, geeignert vom Reichsamt des Innern und bereedert vom Deutschen Seefischerei-Verein, ist auch für Walfangversuche konzipiert. Diesbezügliche Pläne, nie umgesetzt, werden 1907 aufgegeben. |
1903 – 1905 |
Die Hamburger Walfangreederei „Germania Walfang und Fisch Industrie AG“, eng mit dem Deutschen Seefischerei-Verein verflochten, betreibt im isländischen Faskrudsfjord die erste moderne deutsche Walfangstation und erbeutet mit zwei Fangdampfern in drei Saisons gut 190 Wale. Unrentabel wegen Übertechnisierung und sinkender Fänge; Liquidatioin 1906. |
1905 – 1915 |
rasante Entwicklung des weltweiten Küstenwalfangs stimuliert Walfangpläne deutscher Unternehmer im Pazifik und Südatlantik. |
1913 – 1914 |
Die „Deutsche Walfang-Gesellschaft Sturmvogel“, Bremen, betreibt in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika bei Lüderitzbucht die zweite moderne deutsche Walfangstation und erbeutet mit zwei Fangdampfern in zwei Saisons zwischen 120 und 250 Wale. Der Kriegsausbruch beendet die Tätigkeit. |
1914 – 1918 |
Erster Weltkrieg - Walöl wird kriegswichtig in Großbritannien zur Sprengstoffherstellung in Deutschland zur Herstellung und Fettung von Militärstiefeln und als Bestandteil von Torpedo-Schmieröl in Deutschland, Großbritannien, Skandinavien, Rußland im Verlauf des Krieges als Margarinegrundstoff Die halbstaatliche „Kriegsausschuss für pflanzliche und tierische Öle und Fette GmbH“, Berlin, läßt in kriegsneutralen skandinavischen Ländern Robbenfangschiffe für deutsche Rechnung ausfahren, schmuggelt Walöl aus Norwegen heraus, stimuliert den Schweinswalfang an den deutschen Küsten und in Dänemark, sowie den Delphinfang im Schwarzen Meer, und plant Hochseewalfang unter dänischer Flagge. |
1920er Jahre |
Walöl wird in Deutschland und anderen europäischen Ländern zum wichtigsten Margarinegrundstoff; zusätzliche Nachfrage besteht seitens der Seifen- und Waschmittelindustrie; internationale Nachfrage nach Walöl steigt rasante Expansion des antarktischen Hochseewalfangs Walfangpläne des Deutschen Seefischerei-Vereins, sowie einiger Hamburger und Bremer Unternehmer (nicht verwirklicht). |
bis 1935 |
Deutschland erlangt auf dem internationalen Walölmarkt als weltgrößter Käufer für einige Jahre eine marktbeherrschende Stellung eigener deutscher Walfang zur Rohstoffbeschaffung nicht erforderlich |
ab 1935 |
Preispolitik internationaler Walöl-Produzentenkartelle nationalsozialistische Autarkiewirtschaft geheime deutsche Kriegsvorbereitungen stimulieren nun Pläne für deutschen Hochseewalfang zur Rohstoffbeschaffung. |
1936/37 – 1938/39 |
Deutschland wird innerhalb dreier antarktischer Walfangsaisons mit sieben Fangflotten (fünf unter deutscher Flagge, zwei gecharterte) zur drittgrößten Walfangnation der Welt (nach Norwegen und Großbritannien, vor Japan). Fast 18.000 Wale werden in drei Fangzeiten für deutsche Rechnung erlegt. |
1938 |
Das von Nicolaus Peters unter dem Titel „Der neue deutsche Walfang“ herausgegebene Handbuch zur Walfangtechnik und Walfangbiologie ist das erste seiner Art und wird zum Muster für ähnliche Publikationen japanischer, niederländischer und sowjetischer Walfangneulinge der 1940er und 1950er Jahre. |
1938/39 |
In der letzten Vorkriegs-Walfangsaison erbeuten deutsche Schiffe knapp 12% der weltweit gefangenen Wale. |
1939 |
Nach fast 300 Jahren (1643-1939) Ende des kommerziellen Walfangs unter deutscher Flagge. |
1940 – 1945 |
Die Hamburger Firma „Erste Deutsche Walfang Gesellschaft“, eine Tochter des Düsseldorfer Henkel-Konzerns, bereedert während der deutschen Besetzung Norwegens das dort beschlagnahmte Walfangmaterial und läßt Küstenwalfang betreiben; strebt auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Walfangfirmen im kriegsverbündeten Japan an. |
1945 – 1951 |
Sämtliche deutschen Walfangfabrikschiffe sind zerstört oder beschlagnahmt, eigener Walfang durch Bestimmungen des Potsdamer Abkommens bis 1949 untersagt deutsche Firmen suchen Beteiligungen an Walfangreedereien in Spanien, Portugal, Island, Chile, Südafrika, Argentinien und Italien. |
1950/51 – 1955/56 |
Rund 600 bundesdeutsche Walfangexperten und Seeleute fahren unter den Billigflaggen von Honduras und Panama auf der Walfangflotte Olympic Challenger des legendären Tankerkönigs Aristoteles Onassis, drei Saisons lang bereedert von der „Ersten Deutschen Walfang Gesellschaft“, zwei Saisons lang von einer Hamburger Tochter des Onassis-Imperiums. Weit über 22.000 Wale werden in fünf Fangzeiten von bundesdeutschen Walfängern verarbeitet. Unter dem Druck der Firmenleitung werden systematisch die neuen Walfangbeschränkungen des Internationalen Übereinkommens zur Regelung des Walfangs unterlaufen: In einer Saison werden 95% untermaßige Pottwale gefangen, in einer anderen die Buckelwalquote 14-fach überschossen, die gewonnene Ölmenge in frisierten Fangstatistiken versteckt. |
1950er / 60er Jahre |
Bundesdeutsche Walfangexperten beraten beim Aufbau des Küstenwalfangs in Chile und Peru, arbeiten in leitender Stellung auf den Fangdampfern und in der Walverarbeitung. Andere bundesdeutsche Walfänger heuern auf der niederländischen Walfangflotte Willem Barendsz an. |
um 1968 |
Nach rund dreieinhalb Jahrhunderten (ca. 1613 – ca. 1968) Ende der mittelbaren deutschen Wirtschaftsinteressen (Arbeitsmigranten) am kommerziellen Walfang. Walprodukte werden jedoch von bundesdeutschen Firmen bis zum Greifen des Washingtoner Artenschutzabkommens importiert. |
1972/74 |
„Misereor“, das Hilfswerk der deutschen Bischofskonferenz, fördert den Walfang der indonesischen Inselgemeinde Lamalera durch ein fangtechnologisches Entwicklungshilfeprojekt. |
1982 |
Die Bundesrepublik Deutschland tritt der Internationalen Walfangkommission bei. |
2003 |
Die Internationale Walfangkommission tagt erstmals in Deutschland (Berlin, 16.-19. Juni, Estrel Hotel). |
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Benutzte
und weiterführende Literatur zur deutschen Walfanggeschichte:
Barthelmess, Klaus (1982): Das Bild des Wals in fünf Jahrhunderten. Führer durch die Ausstellung aus Anlaß des Beitritts der Bundesrepublik Deutschland zur Internationalen Walfangkommission (Ausstellungskatalog, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, 27. September – 6. November 1982). Köln: dme-Verlag, 1982. 107 S., 69 Abb.
Barthelmess, Klaus (1986): „Deutsche Walfanggesellschaften in wilhelminischer Zeit“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 9, 1986, S. 227-250.
Barthelmess, Klaus (1987): „Sturmvogel - ein Kapitel deutscher Walfanggeschichte an der Namibküste“, in: Nambiana - SWA Scientific Society, Communications of the ethno-historical study group, 11. Windhoek, 1987, S. 17-40.
Barthelmess, Klaus (1988): „Mülheimer Walfanggesellschaft im Eismeer“, in: Mülheim an der Ruhr Jahrbuch ‘89. Mülheim an der Ruhr, 1988, S. 131-134.
Barthelmess, Klaus (1991), & Erich Reupke: „A/S Oceana. Hamburger Kapital in einer norwegischen Döglingsfangreederei“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 14, 1991, S. 263-318.
Barthelmess, Klaus (1992): „Auf Walfang - Geschichte einer Ausbeutung“, in: Knuth Weidlich (Hrg.): Von Walen und Menschen. Hamburg, 1992, S. 4-51, 157-159.
Barthelmess, Klaus (1993): „A Century of German Interests in Modern Whaling, 1860s - 1960s“, in: Bjørn L. Basberg, Jan Erik Ringstad & Einar Wexelsen (Hrgg.): Whaling and History – Perspectives on the Evolution of the Industry (= Kommandør Chr. Christensens Hvalfangstmuseum, publikasjon 29). N-Sandefjord, 1993, S. 121-138.
Barthelmess, Klaus (1996): „Olympic Challengers Verstöße gegen Walfangbestimmungen, 1950/51 - 1955/56“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 19, 1996, S. 67-86.
Barthelmess, Klaus (1997a), Karl-Hermann Kock & Erich Reupke: „Validation of catch data of the ‘Olympic Challenger’ whaling operations from 1950/51 to 1955/56“, in: International Whaling Commission (ed.): Reports of the International Whaling Commission, 47, 1997, S. 937-940.
Barthelmess, Klaus (1997b): „Wal- und Robbenfang: Polarisierte Meinung“, in: Arktis - Antarktis. (Ausstellungskatalog, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 18.12.97-19.04.98), Bonn 1997, S. 230-233.
Barthelmess, Klaus (1997c): „Die Fauth’sche Versuchsanlage auf der norwegischen Walfangstation Hestnes. Ein Beitrag zu den Autarkiebestrebungen im ‘Neuen Deutschen Walfang’“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 20, 1997, S. 359-372.
Barthelmess, Klaus (1997d): [vier Exponatbeschreibungen zu Kaiser Wilhelms II. Walfangfahrt], in: Wahlverwandtschaft. Skandinavien und Deutschland 1800 - 1914. (Ausstellungskatalog, Deutsches Historisches Museum, Berlin, 1997-1998). Berlin, 1997, S. 104-105.
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Barthelmess, Klaus (1999b): „Friedrich Gerstäcker (1818-1872) zum Thema Walfang“, in: Fluke: Magazin für Wal-Motivsammler, 1 (1), 1999, S. 17-19.
Barthelmess, Klaus (2000): „The Bear Island expeditions of the German Sea Fisheries Association as camouflage for secret German government plans to occupy the island, 1897-1900“, in: Ingi Sigurðsson & Jón Skaptason (eds.): Aspects of Arctic and sub-Arctic history. Proceedings of the International Congress for the History of the Arctic and Sub-Arctic Regions, Reykjavík, 18-21 June 1998. Reykjavík 2000, S. 441-447.
Barthelmess, Klaus (2001), & Thomas Ludewig: Walfänger aus Neuss am Rhein in der Antarktis. Begleitheft zur Ausstellung, Clemens-Sels-Museum Neuss, 01.03. - 29.04. 2001. Neuss: Clemens-Sels-Museum, 2001. 13 Seiten.
Barthelmess, Klaus (2003a), & Hendrik Busmann: „Zwei Walfanggemälde des 17. Jahrhunderts aus der Sammlung Hugo Bruhn im Deutschen Schiffahrtsmuseum“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 25, 2002 (erschienen 2003), S. 19-40.
Barthelmess, Klaus (2003b): Das erste gedruckte deutsche Walfangjournal. Christian Bullens »Tag=Register« einer Hamburger Fangfahrt nach Spitzbergen und Nordnorwegen im Jahre 1667. Amsterdam & Bremerhaven, 2003 [im Druck]
Bohmert, Friedrich (1982): Der Walfang der Ersten Deutschen Walfang Gesellschaft. Ein Beitrag zur Geschichte des Unternehmens Henkel. Düsseldorf, 1982. Erschien auch in einer verkürzten und illustrierten Fassung als: Vom Fang der Wale zum Schutz der Wale. Wie Henkel Wale fing und einen Beitrag zu ihrer Rettung leistete (= Schriften des Werksarchivs der Henkel KGaA Düsseldorf, 14) Düsseldorf, 1982.
Brinner, Ludwig (1912): Die deutsche Grönlandfahrt. Einleitung: Die Erschließung des Nordens für den Walfischfang. Diss. Berlin, 1912.
Brinner, Ludwig (1913): Die deutsche Grönlandfahrt (= Abhandlungen zur Verkehrs- und Seegeschichte, 7). Berlin, 1913.
Falk, Fritz Joachim (1983): Grönlandfahrer der Nordseeinsel Römö. Ein Beitrag zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der schleswigschen Westküste (= Noordfriisk Instituut, Studien und Materialien, 17). Bredstedt, 1983.
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Harland, John H. (1992): Catchers and Corvettes. The Steam Whale Catcher in Peace and War 1860 - 1960. Rotherfield, 1992.
Johnsen, Arne Odd, & Johan Nicolay Tønnessen (1959-1970): Den moderne hvalfangsts historie, 4 Bde. Oslo, 1959 & Sandefjord, 1964-1970.
Kock, Karl-Hermann (1996):
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Oesau, Wanda (1937, 21979): Schleswig Holsteins Grönlandfahrt auf Walfischfang und Robbenschlag vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Glückstadt, &c., 1937, 21979.
Oesau, Wanda (1939): Die deutsche Südseefischerei auf Wale im 19. Jahrhundert. Glückstadt, &c., 1939.
Oesau, Wanda (1955): Hamburgs Grönlandfahrt auf Walfischfang und Robbenschlag vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Glückstadt, &c., 1955.
Peters, Nicolaus (1938) (Hrg.): Der neue deutsche Walfang: Ein praktisches Handbuch seiner geschichtlichen, rechtlichen, naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen. Hamburg, 1938.
Scholl, Lars U. (1988): „German Whaling in the 1930s“, in: Lews R. Fischer, Helge W. Nordvik & Walter E. Minchinton (Hrgg.): Shipping and Trade in the Northern Seas 1600-1939. Bergen, 1988, S. 103-121.
Scholl, Lars U. (1991a): „Zwischen Kooperation und Konfrontation. Deutschland, Norwegen und die Walfangfrage in den 1930er Jahren“, in: Sjøfartshistorisk Årbok 1990. Bergen, 1991, S. 161-184.
Scholl, Lars U. (1991b): „Whale Oil and Fat Supply. German Whaling 1936-1939“, in: International Journal of Maritime History, 3 (2), 1991, S. 39-62.
Sonntag, Johannes-Hendrik (1989): „»Die Societät zum Wallfischfang in Grönland und der Strasse Davids« in Leer / Ostfriesland von 1797“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 12, 1989, S. 219-242.
Sonntag, Johannes-Hendrik (1990): „Der Emder Walfang im 18. Jahrhundert (1742-1756), Teil I“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 13, 1990, S. 239-264.
Sonntag, Johannes-Hendrik (1991): „Der Emder Walfang im 18. Jahrhundert (1766-1799), Teil II“, in: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 14, 1991, S. 223-256.
Stadler, Hermann (Hrg.) (1918-1920): Albertus Magnus: De animalibus libri XXVI (= Beiträge zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters, 15 & 16). Münster, 1918-1920.
Voigt, Harald (1979): „‘Als ob sie förmlich bey ihnen in die Lehre gegeben’. Nordfriesische Seeleute als Ausbilder auf russischen Walfängern um 1800“, in: Nordfriesisches Jahrbuch, N.F., 15, 1979, S. 71-79.
Voigt, Harald (1987): Die Nordfriesen auf den Hamburger Wal- und Robbenfängern 1669-1839 (= Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins, 11). Neumünster, 1987.
Winterhoff, Edmund (1974): Walfang in der Antarktis (= Schriften des Deutschen Schiffahrsmuseums Bremerhaven, 4). Hamburg, 1974.
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